Urlaub in Schweden – diese Anreisemöglichkeiten gibt es
Schweden lockt mit einer wunderschönen Natur, endlosen Wäldern und zahlreichen Seen, sodass sich vor allem Naturliebhaber in dem Land im hohen Norden wohlfühlen werden. Für einen Städtetrip sind hingegen Stockholm oder Malmö eine gute Wahl. Wer nicht gerade in Norddeutschland lebt, muss für einen Besuch in Schweden allerdings eine lange Anreise auf sich nehmen. Wir verraten, welche Methoden dafür infrage kommen.
Anreise mit dem Nachtzug – komfortabel und praktisch
Eine Möglichkeit, um von Deutschland nach Schweden zu gelangen, ist der Nachtzug der schwedischen Bahngesellschaft Snälltåget. Der hält sowohl in Berlin als auch in Hamburg und bietet mit seinen Privatkabinen eine besonders komfortable Reise, die man einfach verschlafen kann. Es geht am späten Abend in Deutschland los. Die Strecke führt über Dänemark und endet schließlich am nächsten Tag gegen Mittag in Stockholm. Vorher hält der Zug aber auch in Malmö oder Lund. Reisende können sich entscheiden, ob sie die Nacht im Zug auf einem Sitzplatz, auf einem Liegeplatz im Gemeinschaftsabteil oder in der Privatkabine verbringen. Dementsprechend variieren natürlich auch die Preise. An Bord gibt es ein Restaurant, sodass für ausreichend Verpflegung gesorgt ist. Wer möchte, kann sich aber auch eigenen Proviant mitnehmen.
Anreise mit dem Bus – die günstige Variante
Mit dem Flixbus können Reisende von Berlin oder Hamburg direkt nach Malmö durchfahren. Wer lange im Voraus bucht, zahlt für die Reise unter 50 Euro. Allerdings sollten sich Urlauber bewusst sein, dass die Fahrt von Berlin nach Malmö fast 13 Stunden dauert, die in einer sitzenden Position verbracht werden muss. Durch Staus oder Unfälle kann sich diese Zeit noch einmal deutlich verlängern.
Anreise mit dem Auto – über die Brücke oder mit der Fähre
Schweden ist ein großes Land, das vor allem mit seiner atemberaubenden Natur beeindrucken kann. Reisende, die nicht nur Stockholm und Malmö kennenlernen, sondern auch das Hinterland erkunden möchten, brauchen also einen fahrbaren Untersatz. Zwar gibt es im Land selbst einen ganz ordentlichen ÖPNV, einfacher ist es aber, mit dem Auto durch Schweden zu fahren. Gerade abgelegene Ortschaften lassen sich damit einfach besser erreichen. Deswegen reisen viele Urlauber mit dem eigenen Pkw an. Das geht zum Beispiel über die Öresundbrücke. Dafür muss aber erst einmal Dänemark durchfahren werden. Außerdem muss für die Überquerung der Brücke eine Gebühr entrichtet werden. Alternativ können Reisende die Fähre nach Schweden nehmen. Diese fährt von Kiel, Rostock und Travemünde ab und bietet einige Vorteile: Der lange Anfahrtsweg wird durch einen Aufenthalt auf der Fähre nämlich unterbrochen. An Bord können sich Reisende die Beine vertreten, gemütlich etwas essen und sogar schlafen. Anschließend kann der Rest der Strecke frisch gestärkt in Angriff genommen werden.
Anreise mit dem Flugzeug – wenn es schnell gehen muss
Diese Variante kommt vor allem für Urlauber infrage, die weit im Süden Deutschlands wohnen und die mit dem Auto mindestens zwei Tage unterwegs wären. Es gibt eine Reihe von Direktflügen nach Stockholm. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass die Stadt insgesamt vier Flughäfen besitzt, von denen einige weit außerhalb liegen. Von dort gibt es meist Shuttlebusse in die Stadt. Die Fahrt kann aber noch einmal anderthalb Stunden in Anspruch nehmen. Wer Zeit sparen will, sollte deswegen am besten nach Stockholm Arlanda fliegen. Von dort aus können Reisende mit dem Arlanda-Express innerhalb von 20 Minuten in die Innenstadt gelangen. Die Anreise mit dem Flugzeug hat aber auch einige Nachteile. Offensichtlich sind die hohen CO₂-Emissionen, die beim Fliegen entstehen. Hinzu kommt, dass die Mitnahme an Gepäck beschränkt ist und die Anreise je nach Flughafen sehr stressig ausfallen kann. Um den Flug nicht zu verpassen, müssen Reisende oft mindestens zwei Stunden vorher am Flughafen anwesend sein. Das Einchecken des Gepäcks und die Sicherheitskontrolle können vor allem in der Ferienzeit viel Zeit in Anspruch nehmen.