Im Westen der
USA an der Küste des Pazifik liegt die rund 800.000 Einwohner zählende Stadt San Francisco. Die Gründung der noch relativ jungen Stadt begann Mitte des 19. Jahrhunderts, als der Goldgräber „John Marshall“ im heutigen Stadtgebiet Goldnuggets fand. Dies sprach sich herum und schon bald zog es viele Menschen in dieses Areal an der Westküste und es begann ein wahrer Goldrausch.
Zudem wuchs die heutige Metropole schnell zur Stadt mit immer mehr Einwohnern, von denen in der Anfangszeit Goldsucher in der Überzahl waren. Da diese in ihrer Freizeit gerne feierten und ihre Funde gerne auch in Alkohol investierten, entwickelte sich San Francisco seiner Zeit zu einer Art Sündenpfuhl mit unzähligen Kneipen, Hotels, Restaurants und Freudenhäusern.
Vielleicht ist die spannende Geschichte San Franciscos auch einer der Gründe dafür, dass die Stadt als äußerst weltoffen und tolerant gilt. Auf jeden Fall übt sie auf viele Menschen eine enorme Anziehungskraft aus und viele wünschen sich, die Metropole zumindest einmal als Etappenziel im Rahmen einer USA-Reise zu besuchen. Aus diesem Grund stellen Ihnen die nachfolgenden Abschnitte einige der Highlights der einstigen Goldgräberstadt kurz vor.
Die Golden Gate Bridge und andere sehenswerte Bauwerke
In der Stadt San Francisco gibt es viele interessante Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel imposante Bauwerke. Eines dieser Bauten, die beeindruckende Golden Gate Bridge, ist zumindest in der westlichen Welt wohl fast jedem Menschen geläufig. Diese Hängebrücke wurde in den 30-er-Jahren des letzten Jahrhunderts errichtet, um San Francisco mit Sausalito zu verbinden. Die Brücke, die ein unumstrittenes Wahrzeichen der Stadt darstellt, ist etwa 230 Meter hoch, hängt an zwei Pylonen und stellte seit der Erbauung eine technische Meisterleistung dar.
Wenn auch nicht ganz so bekannt wie die Golden Gate Bridge, stellt auch das Bürogebäude namens „Transamerica Pyramid“ ein Wahrzeichen San Franciscos dar. Schließlich prägt dieses spitz zulaufende, im Financial Distrikt befindliche Bauwerk die Skyline der Stadt.
Weitere interessante Bauten sind unter anderem noch die nach dem Vorbild vom Pariser Notre Dame errichtete Grace Cathedral, der Palast der schönen Künste (Palace of fine Arts) und der Coit Tower. Letztgenanntes Bauwerk stellt ein Denkmal dar, welches sich auf dem Telegraph Hill befindet und dort zu Ehren der Feuerwehr San Franciscos platziert wurde. Grund hierfür ist deren heldenhaftes Verhalten im Rahmen eines Großbrandes Anfang des 20. Jahrhunderts.
Weitere Sehenswürdigkeiten in San Francisco
Natürlich verfügt San Francisco nicht nur über sehenswerte Bauwerke, sondern es gibt in der Stadt noch diverse andere Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu bestaunen. So gibt es im Stadtgebiet zum Beispiel zwei sehr bekannte Straßen, die viele Touristen sich äußerst gerne betrachten und die bereits in zahlreichen Filmen Kulisse für spektakuläre Stunts waren. Eine dieser Straßen, die „Lombard Street“, ist schließlich eine der kurvenreichsten Straßen der Welt, während die andere, die „Filbert Street“, äußerst hügelig mit zum Teil hohen Gefällen ist.
Weiterhin lohnt es für Touristen beispielsweise noch, sich einmal zum Hafen der Stadt zu gegeben, den schönen Park namens „Yerba Buena Gardens“ aufzusuchen und auch dem „Golden Gate Park“ einen Besuch abzustatten. In letztgenanntem Park fand im Jahre 1967 mit dem „Summer of Love“ ein bedeutendes Ereignis der Hippie Bewegung statt.
Interessante Museen in der kalifornischen Metropole
Auch wenn denjenigen Touristen, die San Francisco lediglich als Etappenziel im Rahmen einer
Rundreise besuchen, oftmals die Zeit fehlt, neben einer Besichtigung der zahlreichen Attraktionen noch Museen zu besuchen, sei erwähnt, dass es diesbezüglich durchaus interessante Anlaufstellen in der Stadt gibt. So sollten die Kunstfreunde unter den Städtetouristen ggf. überlegen, ob ein Besuch des „San Francisco Museum of Modern Art“ zeitlich realisierbar ist. Dort werden unter anderem schließlich Kunstwerke von sehr bekannten Künstlern wie Picasso, Chagall oder Warhol ausgestellt.
Neben diesem bekannten Kunstmuseum gibt es in der kalifornischen Metropole natürlich noch mehr interessante Museen, die nicht weniger besuchenswert sind. Wer sich beispielsweise für die Geschichte der USA und insbesondere für die Zeit des „Wilden Westens“ interessiert, sollte ggf. einmal das „Wells Fargo Bank History Museum“ besuchen, wo es unter anderem alte Postkutschen zu bestaunen gibt.
Andere interessante Museen in San Francisco sind zum Beispiel noch das „Cartoon Art Museum“, das „De Young Museum“ mit der ältesten Kunstsammlung der Stadt oder das „Cable Car Museum“, wo Besucher sich umfassend über die interessanten Bahnen informieren können, die einst sehr wichtig für die Mobilität in der Stadt waren.
Alcatraz: der „Felsen“ vor der Küste von San Francisco
Wer die Stadt San Francisco besucht, hat in der Regel auch den Wunsch, die kleine felsige Insel namens Alcatraz kennenzulernen, die in der Bucht vor San Francisco befindlich ist. Dieses kleine Eiland, dass seine Bezeichnung dem spanischen Wort für Pelikan verdankt, hat schließlich eine äußerst interessante Geschichte. So wurde auf der Insel von den amerikanischen Justizbehörden in den 30-er-Jahren des 20. Jahrhunderts ein Hochsicherheitsgefängnis errichtet.
In dieses Gefängnis wurden vor allem Menschen eingeliefert, die sehr schwere Verbrechen begangen hatten, wie zum Beispiel der bekannte Mafiachef „Al Capone“. Das als ausbruchssicher geltende Gefängnis gelangte im Laufe der Zeit zu einer immer höheren Bekanntheit, was auch der Filmindustrie zu verdanken ist. Diese nutzte die berühmte Haftanstalt oftmals als Vorlage für verschiedene Filme wie zum Beispiel „The Rock“ mit so bekannten Darstellern wie Sean Connery und Nicolas Cage.
Heute werden dort zwar keine Menschen mehr inhaftiert, Touristen können sich die Insel und das ehemalige Gefängnis jedoch betrachten. Hierfür muss eine Fährverbindung von San Francisco genutzt werden: Mehr dazu können Sie beispielsweise auf www.alcatrazcruises.com erfahren.