Nashville: Trip in die interessante Hauptstadt Tennessees
Ganz zentral im US-Bundesstaat Tennessee liegt die Hauptstadt dieses Staates, die Stadt Nashville. Diese beheimatet etwas mehr als eine halbe Million Einwohner, von denen viele in verschiedenen Industriebetrieben, bei Versicherungen, bei Banken, im Gesundheitswesen und in der Musikbranche beschäftigt sind. Letzteres begründet sich unter anderem durch die Tatsache, dass die Südstaaten-Metropole schon seit längerer Zeit als ein Hotspot der in den USA so beliebten Country-Musik gilt.
Dies ist zudem einer der Gründe dafür, dass zahlreiche Menschen, welche Rundreisen durch den südlichen Teil der Vereinigten Staaten unternehmen, Nashville als Etappenziel ansteuern, um die Metropole etwas näher kennenzulernen. Aus diesem Grund informieren die folgenden Abschnitte Sie in aller Kürze über die interessante Stadtgeschichte, über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in und in der Nähe der Stadt sowie über die Verbindung Nashvilles zur Country-Musik.
Nashvilles Entwicklung vom Fort zur Metropole
Für US-amerikanische Verhältnisse kann die Stadt Nashville bereits auf eine lange Geschichte zurückblicken, denn diese begann im Jahre 1779, als Siedler unter Führung von „James Robertson“ im Areal der heutigen Metropole ein Fort namens „Nashborough“ errichteten.
Aus diesem Fort entstand nach und nach eine Siedlung, die anfangs nur relativ langsam wuchs. Merklich schneller stieg die Bevölkerungszahl nach dem Jahr 1819, als erstmals Schaufelraddampfer den „Cumberland River“ flussaufwärts bis nach Nashville fahren konnten. Somit war die Stadt an das wichtige Verkehrsnetz des Mississippi angeschlossen, sie blühte auf und wurde nur einige Jahre später sogar zur Hauptstadt des Bundesstaates Tennessee.
Bedingt durch den amerikanischen Bürgerkrieg stockte der Aufschwung Nashvilles zwar für einige Zeit, nach dem Krieg wuchs die Stadt jedoch schnell zur Metropole der Südstaaten. Im frühen 20. Jahrhundert etablierte sich zudem die Musikszene in der Stadt und Nashville wurde zum Dreh- und Angelpunkt für die Country-Musik in den USA.
Interessante Sehenswürdigkeiten in der Südstaaten-Metropole
Zu einer Reise in eine urbane Metropole gehört Sightseeing für die meisten Touristen zum Pflichtprogramm, denn diese wollen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ihres Reiseziels in der Regel nicht nur betrachten, sondern auch fotografieren. In Nashville ist diesbezüglich ein Besuch des attraktiven Stadtzentrums empfehlenswert, denn dort gibt es zahlreiche interessante Hochhäuser, die das Bild der Skyline prägen.
Zudem gibt es dort natürlich sehr gute Einkaufsmöglichkeiten und zahlreiche Gastronomiebetriebe wie Restaurants, Kneipen, Bars und Musikclubs. So ist es sehr gut möglich, im Rahmen einer Sightseeingtour am Tage einzukaufen und gelegentlich auch Pausen in einem Gastrobetrieb einzulegen und des Abends die gute Stimmung in den verschiedenen Lokalitäten in der Innenstadt mitzuerleben.
Einige Sehenswürdigkeiten sollten Touristen sich jedoch auf alle Fälle betrachten, wie zum Beispiel das „Fort Nashborough“, welches in einer maßstabsgetreuen Nachbildung in der Nähe des Footballstadions im „Riverfront Park“ bestaunt werden kann. Ebenfalls zu empfehlen ist ein Besuch des „Tennessee State Museum“, wo es sehr viel über die Geschichte und Kultur der Bevölkerung im Bundesstaat Tennessee zu erfahren gibt.
Vor den Toren der Stadt gibt es ebenfalls noch zwei interessante Ziele, denn sowohl das alte, im griechischen Stil errichtete Herrenhaus „Belle Meade Plantation“ als auch das Gebäude namens „The Hermitage“ sind wirklich interessante Ausflugsziele. In letztgenanntem Bauwerk, das besichtigt werden kann, residierte im Übrigen kein Geringerer als der ehemalige US-Präsident „Andrew Jackson“.
Nashville: das Mekka der Country Musik
Obgleich Nashville eine der Metropolen der Südstaaten der USA darstellt, resultiert die internationale Bekanntheit der Stadt vor allem aus der Tatsache, dass die Musikbranche dort sehr stark vertreten ist. So gibt es in Nashville mehr als 50 Musikstudios und die Stadt wird diesbezüglich lediglich von Los Angeles übertroffen. Bezüglich des Musikgenres steht Nashville bekanntlich vor allem für Country-Musik.
Diese Entwicklung begann bereits in den 20-er-Jahren des letzten Jahrhunderts, als die Radiosendung „Barn Dance“ das erste Mal ausgestrahlt wurde. Dieser „Tanz in der Scheune“ wurde ein großer Erfolg in den USA, weshalb es auch immer mehr Country-Stars wie zum Beispiel „Jonny Cash“ in die Stadt zog und sich Nashville immer mehr zum Mekka dieses Musikgenres entwickelte.
Wer Nashville im Rahmen einer USA-Reise besucht, hat die Möglichkeit, die Verbundenheit der Stadt mit der Country-Musik nachzuempfinden. So lohnt es beispielsweise, sich einmal zur „Country Musik Hall of Fame and Museum“ zu begeben und dort vieles über die Country-Stars zu erfahren.
Auch ein Trip zur Konzerthalle „Grand Ole Opry“, die nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt befindlich ist, stellt ein Erlebnis für Country-Fans dar. Dort ist es unter anderem möglich, Wachsfiguren vieler Country-Stars zu bestaunen. Wer entsprechende Konzerte in einem Konzertsaal mit ausgesprochen guter Akustik genießen möchte, sollte sich zudem ggf. über das Programm im „Ryman Auditorium“ informieren.