Las Vegas: Trip in die amerikanische Wüstenmetropole
Die US-amerikanische Großstadt Las Vegas liegt im Bundesstaat Nevada inmitten einer Wüstenlandschaft. In der Stadt leben etwas mehr als 600.000 Menschen, weshalb Las Vegas von der Einwohnerzahl in etwa mit der deutschen Stadt Düsseldorf vergleichbar ist. International ist die Wüstenmetropole allerdings deutlich bekannter als die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt, was auch darauf beruht, dass Las Vegas als Stadt des Glücksspiels bekannt ist und im Rahmen von Hollywood-Filmen auch oft als Handlungsort diente.
Interessant ist die Geschichte der Stadt, die in den 20-er-Jahren des 19. Jahrhunderts begann. Seiner Zeit entdeckte ein mexikanischer Scout im Gebiet der heutigen Stadt eine Wasserquelle mitten in der ansonsten so kargen Wüstenlandschaft. So etablierte sich Las Vegas nach und nach zu einem beliebten Ort für Zwischenstopps, den Menschen auf dem Weg vom Osten der USA nach Los Angeles nutzten.
Schließlich konnten dort unter anderem die Wasservorräte für die weitere Reise aufgefüllt werden. Zudem siedelten sich auch immer mehr Menschen an und auch die amerikanische Eisenbahn richtete im heutigen Las Vegas eine Station ein. Danach entwickelte sie sich langsam zur Stadt, die überregional jedoch noch ohne größere Bedeutung war.
Als die Regierung Nevadas in den 30-er-Jahren des letzten Jahrhunderts jedoch das Glücksspiel legalisierte, änderte sich dies relativ schnell. Diverse Hotels, die zumeist über eigene Spielcasinos verfügten, eröffneten und immer mehr Menschen besuchten die immer größer werdende Stadt. So konnte sich Las Vegas zur heutigen Metropole mit einer Vielzahl an Unterhaltungsmöglichkeiten entwickeln, die Jahr für Jahr rund 40 Millionen Menschen anzieht.
Im Folgenden wird Ihnen ein Teil der Möglichkeiten, die Besucher der Wüstenmetropole haben, kurz vorgestellt.
Sehenswertes in Las Vegas
Auch in Las Vegas ist das Betrachten von Sehenswürdigkeiten eine der Möglichkeiten, die Touristen im Verlauf ihres Aufenthaltes gerne wahrnehmen. Die Art der Attraktionen unterscheidet sich jedoch von denen in den meisten urbanen Metropolen, denn statt bedeutender historischer Bauwerke sind es in Las Vegas andere Sights, welche die Menschen begeistern.
Hierzu zählen vor allem die prachtvollen und aufwendig gestalteten Hotelbauten, die sich offensichtlich hinsichtlich von Superlativen gegenseitig zu überbieten versuchen. So gibt es vor allem am „Las Vegas Strip“ wirklich sehenswerte Hotels wie das „Hotel Mirage“, wo Hotelgäste nach Einbruch der Dunkelheit sogar den Ausbruch eines künstlich geschaffenen Vulkans bestaunen können.
Das „Hotel Bellagio“ beeindruckt hingegen mit einer Wasserorgel, die rund 300 Meter lang ist und das „Hotel Venetian“ kopiert, sogar die europäische Metropole Venedig. Dort gibt es beispielsweise die amerikanische Variante des Markusplatzes sowie des „Canale Grande“, sodass Hotelgäste im Areal des Hotels mit Gondeln herum schippern können. Wer ein genügend hohes Reisebudget hat, kann in der Stadt folglich auch eine Sehenswürdigkeit als Übernachtungsstätte wählen.
Neben den beeindruckenden Hotels kann Las Vegas natürlich noch mit zahlreichen anderen Attraktionen aufwarten, wie zum Beispiel das „Shark Reef Aquarium“, wo Besucher sich verschiedene Meeresbewohner wie zum Beispiel Piranhas und diverse Haiarten betrachten können. Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die beiden spektakulären Seilrutschen, die es in Las Vegas gibt und die beide von dem Nachbau eines überdimensionalen Spielautomaten aus starten.
Eine dieser Rutschen führt über eine Strecke von etwa 500 Metern in einer Höhe von etwas mehr als 30 Metern über die beliebte Fußgängermeile „Fremont Street“, wobei Fahrgäste diese Strecke in liegender Position meistern. Die andere Seilrutsche hingegen wird in aufrechter Position genutzt und führt in einer Höhe von rund 20 Metern zum „Hotel Four Queens“, welches in einer Entfernung von 250 Metern befindlich ist.
Interessante Museen in der Wüstenstadt
Auch was die unter vielen Städtereisenden so beliebten Museen angeht, kann die Stadt mit Ausstellungsorten aufwarten, die sich bezüglich der Themen von Museen in anderen Metropolen zum Teil erheblich unterscheiden. Beispielhaft seien Museen genannt, in denen man sich über organisierte Kriminalität, über den Untergang der Titanic, über die Werbe- und Beleuchtungsindustrie oder über Automatenspiele wie Flipperautomaten informieren kann.
Es finden sich in Las Vegas jedoch auch Museen, die eher übliche Themen wie Kunst bedienen. Diesbezüglich sei das „Marjorie Barrick Museum of Art“ genannt, wo Kunstwerke lokaler und nationaler Künstler ausgestellt werden. Außerdem gibt es auch ein Wachsfigurenkabinett in der Wüstenstadt, welches ebenfalls sehr besuchenswert ist.
Las Vegas am Abend
Natürlich ist es auch in Las Vegas möglich, am Abend lediglich ein Restaurant zu besuchen und den Tag danach ggf. noch bei einem Glas Bier in Ruhe ausklingen zu lassen. Die meisten Touristen, welche die Wüstenmetropole besuchen, lieben es am Abend allerdings etwas aufregender und abwechslungsreicher, was in der Glitzermetropole auch sehr gut realisierbar ist.
Schließlich gibt es in der Glitzermetropole nicht nur die Möglichkeit, eines der zahlreichen Casinos aufzusuchen und etwas Geld zu riskieren, sondern die Stadt bietet sehr viele interessante Showprogramme zum Beispiel in den Bereichen Comedy, Magie und Zauberei. Diese Shows sind zumeist sehr hochklassig besetzt und was die Zauberei angeht, traten dort schon Größen wie Siegfried und Roy oder David Copperfield auf.
Dies gilt auch für die Musik, denn es finden sehr oft Konzerte von sehr bekannten Musikern statt. So traten in Las Vegas bereits Größen wie Elvis Presley, Johnny Cash, Frank Sinatra, Dean Martin oder auch Céline Dion auf. Aufgrund der Vielzahl der Angebote ist Langeweile in Las Vegas so gut wie ausgeschlossen.