Atlanta: die Hauptstadt des US-Bundesstaates Georgia erkunden
Die US-Metropole Atlanta liegt im nördlichen Teil des Bundesstaates Georgia, dessen Hauptstadt sie darstellt. In der lebendigen amerikanischen Stadt leben knapp eine halbe Million Menschen, die sich zumeist sehr mit ihrer Heimatstadt verbunden fühlen. Dies liegt sicherlich auch an den vielen Attraktionen in der Südstaaten-Metropole und dem relativ hohen Wohlstand, der sich durch die starke Wirtschaftskraft begründet.
Diese Wirtschaftskraft basiert zum Teil auf die interessante Geschichte der Stadt, die in den 30-er-Jahren des 19. Jahrhunderts begann. Seiner Zeit erreichte die Eisenbahn das Gebiet der heutigen Stadt, wo sich vormals lediglich ein Militärlager befand. In der Folgezeit entstand zunächst eine Siedlung, die jedoch relativ schnell zur Stadt anwuchs.
Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg wuchs Atlanta zügig weiter und wurde im Jahre 1868 schließlich auch zur Hauptstadt des Bundesstaates Georgia ernannt. Im Laufe der Zeit wurde die Stadt auch für namhafte Wirtschaftskonzerne wie beispielsweise Coca-Cola interessant, was der Stadt zu immer mehr Wohlstand verhalf.
Weltweite Aufmerksamkeit erlangte Atlanta im Jahre 1996 als Ausrichtungsort der Olympischen Sommerspiele, selbst wenn diese aufgrund von Bombenattentaten, die sich am 27. August 1996 im „Olympic Park“ ereigneten, negativ überschattet wurden.
Aufgrund der zahlreichen Attraktionen der Stadt Atlanta, stellt sie zudem ein beliebtes Reiseziel vieler Touristen dar. Diese besuchen die Südstaaten-Metropole oft als Etappenziel im Rahmen von Rundreisen durch den Süden der USA, wobei einige dieser Touristen auch etwas mehr Zeit in Atlanta verbringen. Deshalb stellen Ihnen die folgenden Abschnitte einen Teil der touristischen Möglichkeiten in Atlanta vor.
Die interessantesten Stadtbezirke Atlantas
Vor allem diejenigen Besucher der Stadt Atlanta, die etwas mehr Zeit in der US-Metropole verbringen können, sollten im Rahmen ihrer Stadterkundungen ggf. verschiedene Touren in unterschiedliche Areale der Stadt unternehmen, um möglichst viel Interessantes kennenlernen zu können. Deshalb werden Ihnen in diesem Abschnitt die interessantesten Bezirke der Stadt und die dort befindlichen Attraktionen kurz vorgestellt.
Die Downtown
Die Downtown, also das heutige Zentrum der Stadt Atlanta, werden wohl fast alle Städtetouristen besuchen, denn dort gibt es nicht nur diverse beeindruckende Wolkenkratzer wie die rund 300 Meter hohe „Bank of America Plaza“, sondern auch unzählige Gastrobetriebe und sehr gute Einkaufsmöglichkeiten.
Zudem gibt es in der Downtown auch verschiedene Sehenswürdigkeiten, die interessierte Touristen sich betrachten können, wie beispielsweise die „World of Coca-Cola“. Dort ist es möglich, sich im Heimatsitz der bekannten Firma sehr umfassend über das bekannte Getränk zu informieren und auch viele der anderen Produkte der Firma zu probieren.
Weitere interessante Anlaufstellen in Atlantas Downtown sind unter anderem noch das Aquarium, wo Besucher mehr als 500 verschiedene Meeresbewohner bestaunen können, der Olympia Park und das „Georgia State Capitol“, der Regierungssitz des Bundesstaates Georgia.
Die Midtown
Die Midtown grenzt direkt an das Stadtzentrum Atlantas und ist für Touristen folglich relativ schnell zu erreichen. Ein Besuch dieses Areals ist vor allem Menschen zu empfehlen, die sich für Literatur interessieren. Schließlich lebte dort einst die bekannte Schriftstellerin „Margaret Mitchell“, die mit ihrem Werk „Vom Winde verweht“ große internationale Anerkennung fand. Im „Margaret Mitchell House“ können interessierte Touristen sich ausführlich über das Leben der Autorin und über die Hintergründe des Buches „Vom Winde verweht“ informieren.
Buckhead
Im nördlichen Teil von Atlanta liegt der Stadtteil Buckhead, ein sehr nobles Viertel in der Südstaaten-Metropole. Dort haben Touristen die Möglichkeit, sich diverse sehr exklusive und luxuriöse Wohnhäuser zu betrachten. Als Beispiel sei der Amtssitz des Gouverneurs genannt, sprich die „Gouvernor´s Mansion“, welches sich wirklich prachtvoll präsentiert.
Sweet Auburn
Östlich des Stadtzentrums befindet sich das Stadtviertel Auburn, welches ein bevorzugtes Wohngebiet der schwarzen Bevölkerung Atlantas darstellt und oft auch als „Sweet Auburn“ bezeichnet wird. Diesem Viertel kommt eine hohe geschichtliche Bedeutung zu, denn dort lebte einst der Bürgerrechtler und Friedensnobelpreisträger „Martin Luther King“, an den noch heute sehr viel erinnert.
So gibt es im Viertel nicht nur das besuchenswerte Geburtshaus von King, sondern auch seine Grabstätte sowie eine informative Ausstellung über sein Leben und Wirken. Lohnend ist zudem noch ein Besuch der Kirche „Ebenizer Baptist Church“, wo nicht nur „Martin Luther King“, sondern auch sein Vater und sein Großvater predigte.
Interessante Museen und nahe gelegene Ausflugsziele
Nicht unerwähnt bleiben soll auch die Tatsache, dass Touristen in Atlanta noch die Möglichkeit haben, interessante Museen zu besuchen. Diesbezüglich sei der Besuch von zwei dieser Museen besonders empfohlen.
So lohnt zum einen ein Abstecher zum „Jimmy Carter Library & Museum“, wo ausführlich über den aus Georgia stammenden ehemaligen US-Präsidenten informiert wird.
Zum anderen lohnt auf jeden Fall auch ein Abstecher zum im Südosten der Stadt befindlichen „Fernbank Museum of Natural History“, wo die Erdgeschichte sehr ausführlich und lebendig dargestellt wird.
Etwas außerhalb Atlantas befindet sich noch der „Georgia’s Stone Mountain Park“, wo Besucher unter anderem den größten frei stehenden Granitmonolithen bestaunen können. Da es einen entsprechenden Wanderweg gibt, ist es sogar möglich, den rund 250 Meter hohen Monolithen zu erklimmen.